Grünen Pansen füttern

Hallo ihr Lieben,

im Internet recherchieren viele die Barfen erst einmal, wie man grünen Pansen richtig füttert. Der Pansen ist der größte der drei Vormägen des Rindes. Hier werden pflanzliche Nahrung zersetzt, damit Rinder Gräser und Pflanzen verdauen und verwerten können. Das Grünzeug wird „vorgegärt“ und die Zellulose aus den Pflanzen werden durch Mikroorganismen zersetzt.

Durch die Rückstände der vorverdauten Pflanzenreste, wird der Pansen so gesund für unsere Vierbeiner. Er enthält viele wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und probiotische Kulturen, die der Verdauung unseres Hundes gut tun. Deshalb sollte der grüne Pansen ein wesentlicher Bestandteil der BARF-Ernährung sein.

Und das enthält grüner Pansen:

Analytische Bestandteile: Protein 19,4 %, Fettgehalt 4,9 %, Rohfaser 1,2 %, Rohasche 4,2 %, Feuchte 69,8 %

Außerdem: Vitamin A, E, B, C, E, Eisen, Fluor, Kupfer, Jog, Mangan, Zink, Calcium, Magnesium, Phosphor und Schwefel

Wie oft füttert man grünen Pansen?

 

Es reicht aus, wenn der grüne Pansen einmal in der Woche als Alleinfuttermittel gefüttert wird. Anhand der Nährwerttabelle kann man sehen, wie gesund er für unsere Hunde ist.

Gewolfter oder ganzer grüner Pansen?

Ich persönlich empfehle bereits gewolften Pansen, denn Kühe fressen auch mal Steinchen, Plastikteile oder Metallstücke (Draht, etc.) mit. Diese landen dann bei einem ganzen Pansen mit im Napf eures Hundes. Bei gewolften Produkten werden Metalldetektoren eingesetzt. Ich empfehle trotzdem, dass ihr vorher mit einer Gabel durch die Stücke rührt, um Fremdkörper ganz sicher auszuschließen. Sicher ist sicher 🙂

Ich hoffe ich habe euch weiterhelfen können.

Lieben Gruß, Petra

 

Fertig BARF vs. Selbst zusammenstellen

Guten Morgen,

heute möchte ich für euch eine Gegenüberstellung machen. Was für euch besser geeignet ist: Eine BARF-Mahlzeit selbst zusammen zu stellen oder auf Fertige BARF-Kompositionen zurückzugreifen.

Eine BARF-Mahlzeit selbst zusammen stellen:

Heutzutage muss BARFen keine Wissenschaft mehr sein. Im Internet gibt es wunderbare BARF-Rechner, die uns grob den Bedarf unseres Tieres aufschlüsseln. Anhand dieser Listen sehen wir, wie viele Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Öle, Mineralien und Spurenelemente unser Hund braucht. Dieser Bedarf variiert tatsächlich von Aktivität, Größe und Alter unseres Hundes. Und auch damit, ob wir mit ihm züchten (wollen) oder nicht.

Leider können wir nicht einfach hingehen, Fleisch und Knochen vorsetzen und dann hat es sich. Nein, das führt langfristig zu erheblichen Mängeln und gesundheitlicher Beeinträchtigung. Nur wenn die Mahlzeiten im Schnitt ausgewogen sind, können wir unseren Hund überhaupt mit BARF gesund ernähren. Hinein gehören: Fleisch/ Fisch (Blut und Fettanteile), Gemüse und Obst, Innereien, Öle und (fleischige) Knochen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Wir können genau bestimmen, was unser Tier zu fressen bekommt. Das kann zum Beispiel bei Allergien und Unverträglichkeiten sinnvoll sein.
  • Wie können z.B. bei Krankheiten, Fellwechsel, Trächtigkeit, etc. bestimmte Öle und Nährstoffe hinzufügen und so für eine optimale Fütterung sorgen.
  • Wir können das Gewicht unseres Tieres beeinflussen und beispielsweise bei Fettleibigkeit gezielter eingreifen.
  • Wir können die Mahlzeiten tagesfrisch zubereiten und zusammenstellen.

 

Hier geht es zu den einzelnen Komponenten:
Fleisch 
Innereien
Obst und Gemüse
Öle und Mineralien 
Knochen 

 

Auf Fix-und-Fertig-BARF zurückgreifen:

Ein fertig gestelltes Komplettmenü wird anhand von wissenschaftlichen Empfehlungen komponiert. Das heißt darin enthalten sind alle Nährstoffe, die unser Hund für ein gesundes Leben braucht. Die Empfehlungen für die Futtermenge steht bereits auf der Verpackung, wir müssen das BARF-Menü also im besten Falle nur noch auftauen und in den Napf geben. Die Futtermenge kann hier auch variieren, je nach Aktivität, Alter und gesundheitlichem Zustand des Hundes. Am Ende müssen wir selbst herausfinden, ob unser Tier ein wenig mehr oder doch weniger Futter benötigt.

Vorteile auf einen Blick:

  • Wir sparen zeitlichen Aufwand und müssen nicht dafür sorgen, alle Zutaten für ein ausgewogenes Menü im Haus zu haben.
  • Wir können bei den Futtersorten variieren, indem wir verschiedene BARF-Menüs einkaufen.
  • Vor allem auf Reisen sparen wir Zeit und Utensilien wie Messer, Waage, Messlöffel, etc. da die Mahlzeiten bereits fertig gemischt sind.

Hier gehts zu den BARF-Komplettmenüs

Ich hoffe ich konnte euch bei der Entscheidungsfindung etwas helfen.

Eure Petra