Hallo ihr Lieben,
es ist fürchterlich kalt in Deutschland, vielerorts liegt Schnee, Glätte und Eis sind auch mit von der Partie. Unsere Hunde finden Schnee total toll – selbst die älteren unter ihnen können plötzlich wieder springen und toben.
Leider ist der Spaß bei diesem Wetter häufig nicht von langer Dauer, bei längerem Fell unter den Pfoten bilden sich Schnee- und Eisklumpen, die Pfoten werden rissig oder schmerzen, weil wir es zu gut mit dem Streusalz gemeint haben.
Hier sind 5 Tipps für euch, wie ihr die Pfoten eures Hundes bei diesem Wetter schützen könnt:
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Pfötchen-Fell kürzen
Stuzt das lange Fell zwischen den Pfoten eures Hundes, am Besten vor dem Winter. Passt aber auf, dass ihr euren Hund nicht schneidet, geht behutsam vor oder geht zu einem Tierarzt oder Hundefriseur, der euch weiterhelfen kann.
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Hirschtalg, Vaseline und Pflegemittel
Cremt eurem Hund die Pfötchen vor jedem Spaziergang bei eisigen Temperaturen ein. Vor allem, wenn Schnee liegt oder frisch gestreut wurde! Bitte benutzt kein Melkfett, das ist ein Abfallprodukt der Industrie und kann schädliche Inhaltsstoffe enthalten, ebenso solltet ihr auf Produkte mit Teebaumöl verzichten, das ist giftig für unsere Vierbeiner. Unsere Hunde neigen ja dazu, Cremes energisch von den Füßen zu lecken…
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Wählt „salzfreie“ Wege
Geht in den Wald, über die Wiese und meidet am Besten die gut besuchten Bürgersteige, die viel Streusalz enthalten. Auch wenn „nur“ Sand oder Split gestreut werden, ist das nicht gut für die Pfoten eures Hundes. Fahrt lieber ein Stück in die Natur hinaus oder schaut euch im Zoofachhandel nach Winterschuhen für euren Hund um, wenn es nicht anders geht.
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Zuhause erst einmal Pfoten abspülen
Wart ihr doch auf salzigen, sandigen Wegen unterwegs, dann nehmt zimmerwarmes (20°C) Wasser, um eurem Hund die Pfoten abzuspülen. Alles andere könnte schmerzhaft für ihn sein. Verzichtet auch auf Seife, die entfettet die Haut nur unnötig. Trocknet die Pfoten anschließend gut ab, am Besten auch in den Zwischenräumen.
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Eingerissene Pfötchen behandeln
Hat euer Hund bereits kaputte, rissige Haut unter den Pfötchen, empfiehlt sich ein kurzer Gang zum Tierarzt. Dieser kann die Wunden reinigen, hat pflegende Mittel und im Notfall sogar Antibiotika da.
Genießt das schöne Winterwetter!
Eure Petra