Fellwechsel im Frühjahr und bei milden Temperaturen

In manchen Teilen Deutschland kann man jetzt schon beobachten, dass unsere Hund vermehrt anfangen zu haaren. Klar, mancherorts ist es noch unglaublich kalt, an anderen Stellen ist der Winter eher mild  – zumindest zu der Tageszeit, an der wir mit unserem Hund das Haus verlassen.

Woran erkennt man gesundes Fell?

Gesundes Hundefell glänzt, ist seidig, riecht „hundemäßig“ gut. Eine gute Ernährung trägt dazu bei, dass euer Hund sich in seinem Fell sehr wohl fühlt und er eben nicht so viel haart.

Eigentlich haart unser Hund erst im Frühjahr, wenn das Tageslicht länger bleibt und die Temperaturen deutlich milder werden. Dann kann es 6 bis 7 Wochen dauern, bis unser Hund sein Fellkleid gewechselt hat. In der Zeit kann alle Welt sehen, dass unser Hund haart, zum Beispiel an unserer Kleidung, an den „Fellmäusen“ in unserer Wohnung und wenn er sich draußen mal schüttelt und lustig seine Haare verteilt.

Wie können wir unseren Hund bei seinem Fellwechsel unterstützen?

  • Vitamine und Mineralien helfen, damit sich unser Hunde wohl fühlt
  • Zusätzlich hochwertige Öle füttern, wie Nachtkerzenöl, Leinöl und Lachsöl 
  • Bürsten und Kämmen:
    Wöchentlich: Hunde mit glattem Fell und Drahthaar, Langhaar mit Unterfell
    Täglich: Hunde mit seidigem Fell
  • Hundehanf unterstützt unseren Hund in seinem Stoffwechsel und versorgt ihn während des Fellwechsels mit Vitaminen und Mineralien

 

 

 

Ist mein Hund zu dick?

Wenn man mal ganz bewusst durch den Park schlendert und auf die Vierbeiner schaut, die uns Menschen so begleiten, stellen wir schnell fest, dass viele Hunde etwas „mopsig“ aussehen.

Woran erkennt man einen moppeligen Hund? 

Die liebevoll gepflegte und gefütterte Wurst auf vier Beinen erkennen wir daran, dass sie am Bauch, Brustkorb und im Lendenwirbelbereich Speck angesetzt hat. Natürlich kann es auch eine üppige Fellpracht sein, die so aussieht, denn manche Hunde behalten ihre Unterwolle sogar durch die Sommermonate hindurch.

Wir können einfach ertasten, ob unser Hund zu dick ist: Wenn wir nach den Rippen unseres Hundes tasten und seitlich leichten Druck ausüben UND diese dann spüren, dann ist er nicht zu dick. Hat er aber eine wohlig warme Schicht um die Rippen gelegt… dann heißt es, ran an den Speck. Denn er ist ungesund für unseren Hund. Schließlich wollen wir ihn doch ein ganzes langes Hundeleben an unserer Seite wissen – gesund und munter.

Aber gibt es da nicht Rassenunterschiede? 

Natürlich sind Hunde in ihren Körperformen so individuell wie wir Menschen. Aber je älter unser Tier wird oder zum Beispiel nach einer Kastration, setzt es eben, genauso wie wir Menschen, schneller Speck an.

Labbis, Cocker und Beagle neigen übrigens besonders dazu, fett anzusetzen, weil sie so gerne fressen… Hinzu kommt noch die Gabe von vielen Leckerlies, weil unser Liebling ein braver Hund war und auf uns gehört hat. Wer kann diesen Augen auch widerstehen?!

Und was sind die Ursachen? 

Natürlich sind zu viel Futter und Leckerchen die Hauptursache, aber es können auch noch Faktoren wie Bewegungsmangel, Alter, Kastration und dadurch reduzierter Stoffwechsel zu Übergewicht unseres Hundes beitragen. Bei manchen Hunden kann auch eine Krankheit dahinter stecken, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, Nebennierenüberfunktion oder ähnliches. Die Antwort finden wir aber häufig im Leckerchenbeutel…

Und was hilft, wenn mein Hund zu dick ist? 

Wie bei uns Menschen können natürlich Sport und Bewegung dabei helfen, etwas abzuspecken. Hilft Sport allerdings nicht mehr weiter, muss die Ernährung etwas umgestellt werden.
Wenn du BARFst, kannst du einfach den Gemüse-Anteil im Futter erhöhen und auf magere Fleischsorten zurückgreifen. Durch den größeren Gemüseanteil wird dein Hund schnell satt und die Pfunde purzeln auch automatisch.

Bitte sei konsequent und füttere keine Leckerchen, bis er etwas abgenommen hat. Auch wenn dich dein Moppelchen noch so niedlich anschaut.

 

 

Was ist BARF überhaupt?

Gut, ich vermute mal, dass ihr euch im Netz schon viel über BARF informiert habt. Die Informationen sind sehr zahlreich. Der Vollständigkeit halber möchte ich diesen Blog aber mit dieser Grundsatzfrage starten.

„Du bist, was du isst.“ 

Diesen Spruch kennen wir von unserer eigenen Ernährung nur zu gut. Stellen wir fest, dass unser Hund/ unsere Katze nicht gesund und vital ist, überlegen wir als erstes, was die Ursache sein kann. Klar! Viele kommen irgendwann darauf, dass die gesunkene Lebensfreude und Aktivität oder gar eine Krankheit/ Allergie auf eine falsche Ernährung zurückzuführen ist. Ist bei uns Menschen ja nicht anders. Während wir aufgrund von Schokolade (Ich liebe Schokolade!) Pickel bekommen oder uns die Pommesbuden-Serie aufs Gemüt schlägt, kann es unseren Lieblingen genauso ergehen. Nur die wenigsten von ihnen haben die Möglichkeit selbst zu entscheiden, was in ihren Napf kommt.

Da uns unsere Haustiere besonders am Herzen liegen, denn sie sind schließlich ein Mitglied unserer Familie, stellen wir uns natürlich die Frage, was das Beste für sie ist.

Wenn wir dann mal genauer hinschauen, entdecken wir, dass Trockenfutter zum Beispiel gar nicht so gesund für unsere Tiere ist. Weizen, Zucker, Konservierungsstoffe, wenig Fleisch, viel Kohlenhydrate… Klar, es ist praktisch. Keine Frage! Aber selten gesund, obwohl sich da auf dem Markt schon einiges getan hat. Leider kann Trockenfutter nie so gesund sein, wie die natürliche Ernährung von Hund und Katze. Warum das so ist, das erkläre ich euch nun kurz:

Als unsere Haustiere noch „wild“ waren, nannte man sie Fleischfresser (Beutegreifer). Echt! Unser kleiner süßer Fellfreund ging auf die Jagd und verspeiste seine Beute mit Haut und Haar. Ich weiß, wenn wir diese Knopfaugen sehen, können wir uns das oft kaum vorstellen.

In Wirklichkeit bestand die natürliche Nahrung unserer Vierbeiner aus rohem Fleisch  und Innereien sowie dem Mageninhalt, also pflanzlichen Stoffen, die unser Opfer vorher verspeist hatte. Die pflanzlichen Stoffe waren dabei bereits aufgespalten und vorverdaut, also für unseren Fleischfresser überaus praktisch vorbereitet. Dazu war die Nahrung recht abwechslungsreich, denn es wurde gefressen, was einem so vor die Nase lief.

Inzwischen sind unsere Tiere darauf angewiesen, dass wir ihnen diese artgerechte Nahrung zur Verfügung stellen. Also rohes Fleisch, Innereien und leicht verdauliches Gemüse und Obst. Und sie sind abhängig davon, ob wir die Nahrung abwechslungsreich gestalten oder ob wir immer nur ein und dasselbe in den Napf schütten.

Ja, und damit wäre die Frage, was  BARF ist, auch schon beantwortet. BARF bedeutet Biologisch Artgerechtes Rohes Futter, nach dem Instinkt und der natürlichen Ernährungsform unserer Tiere, die seit Jahrtausenden eigentlich völlig „normal“ für sie war.

Wenn ihr BARFen wollt, vertraut ihr eigentlich nur dem angeborenen Instinkt eures Tieres und geht zurück zur natürlichen Ernährung. BARF ist roh, rohes Fleisch. Ihr habt vielleicht schon mal bemerkt, dass eure Tiere bettelnd neben euch stehen, bevor ihr ein Steak zubereiten wollt? Oder ein Hähnchen? Genau das ist es, was sie wollen und brauchen. Rohes Fleisch. Mit allem drum und dran, auch mit den Teilen, die wir Menschen für uns „sezieren“ und abschneiden.

Wollt ihr eure Tiere richtig artgerecht ernähren, ist BARF tatsächlich die einzige Möglichkeit. Achtet darauf, dass ihr abwechslungsreich füttert, mit Fleisch, Innereien und Gemüse/ Obst. Nur bitte, niemals Schweinefleisch, denn dadurch kann euer Liebling sehr krank werden und sogar sterben. Warum, werde ich euch in einem separaten Blogbeitrag in den nächsten Tagen berichten. Versprochen!

Habt einen schönen Tag und krault euren vierbeinigen Liebling von mir,

Petra