Barf – Warum trinkt mein Hund/ meine Katze weniger? Muss ich Salz füttern?

Es ist vollkommen normal, dass dein Hund oder deine Katze weniger trinkt, wenn er gebarft wird.

Bei einer Fütterung mit Trockenfutter muss viel Wasser bereits gestellt werden, damit das Futter im Bauch unseres Lieblings quillt und überhaupt verarbeitet werden kann. Außerdem sind manchen Futtersorten auch noch hohe Industrie-Salzanteile zugemischt… dadurch trinken unsere Haustiere mehr.

Da Fleisch und Gemüse jedoch einen hohen Wasseranteil haben und im Gegensatz zu Fertigfutter wenig Salz enthalten, ist der Wasserbedarf plötzlich wesentlich geringer als zuvor. Vor allem nach der Umstellung auf BARF ist das zu beobachten. Dazu kommt, dass das frische Fleisch im Magen nicht so extrem aufquillt oder verdünnt werden muss. Es ist von Natur aus gut für unseren Hund oder unsere Katze verdaulich.

 

Jetzt stellt sich natürlich  die Frage, ob ein Wildtier denn genügend Salz zu sich nimmt, wenn es mit abgehangenem Tiefkühl-Fleisch gebarft wird. Das Fleisch ist häufig schließlich „ausgeblutet“. Und mit dieser Vermutung liegt man richtig.

Wichtig ist, dass in einer BARF-Mahlzeit Blut enthalten ist, denn darin finden sich wertvolles Natrium und wichtige B-Vitamine sowie Vitamin A, die Mineralstoffe Kalium, Mangan, Natrium, Phosphor und  lebenswichtige Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Zink und Mangan. Es empfiehlt sich deshalb, wenn wir TK-Barf füttern, unseren Hunden etwas Rinderblut  oder Lammblut dazu zu geben.

 

Frisches Blut sollte auf dem Barf-Speiseplan jedes Hundes und jeder Katze stehen. Dass das nicht immer der Fall ist, liegt an der vermeintlich schwierigen Handhabung und unserer Sorge, dass das Blut gefährlich und mit Keimen belastet wäre.

Ich habe, wie ihr bestimmt gesehen habt, in meinen Shop zu einer praktischen Blisterverpackung verlinkt (Das bedeutet keine Sauerei beim Füttern!). Außerdem versichert der Hersteller, dass das eingesetzte Blut 100% Lebensmittelqualität ist. Das heißt, es kann, im Gegensatz zu sonst eingesetzten sog. „Tropfblut“, nicht mit Keimen belastet sein. Es wird in einem geschlossenem Kreislauf dem Tier entnommen und sofort gekühlt.

 

Hunde auf BARF umstellen

Hallo ihr Lieben,

Trockenfutter, Nassfutter und BARF haben eine andere Verdauungszeit. Deshalb sollten wir unseren Hund einen Tag lang fasten lassen, damit sich der Darm entleert und Platz für Neues ist. Sonst kann es passieren, dass unser Hund Bauchweh bekommt oder großes Bauchgrummeln. Es sollten mindestens 12 Stunden zwischen der letzten Fütterung und der Einführung von BARF liegen. Deshalb ist es super, wenn wir einfach am Abend davor etwas früher Füttern und am nächsten Morgen etwas später. So muss unser Hund nicht leiden und wir dem süßen Bettelblick nicht tapfer standhalten. 🙂

Also beginnt am nächsten Tag die Fütterung mit der rohen Nahrung. Am Besten teilen wir das Futter in 2-3 Portionen auf, damit unser Hund 1. nicht vor großem Hunger alles hastig herunterschlingt und anschließend erbricht und 2. sich der Körper an den neuen Verdauungszyklus gewöhnen kann und 3. unser Hund die Nahrung jedes Mal (wegen Hungergefühl) gerne annimmt.

In seltenen Fällen kann es passieren, dass unser Hund erst einmal Durchfall oder Verstopfung bekommt. Der Darm passt sich schnell an und bildet die entsprechenden natürlichen Verdauungsenzyme für die BARF Mahlzeit. Manche Darmbakterien sind da sehr schnell, andere eben nicht. Ist der Bauch unseres Vierbeiners aber erst einmal ausgestattet, ist BARF besonders gut für ihn zu verdauen.

Am Besten starten wir mit einer Fleischsorte für den Anfang, zum Beispiel Rind oder Geflügel – falls wir einen Allergiker haben, nehmen wir besser Strauß oder Pferd.

Knochen gehören in den ersten 6-8 Wochen NICHT auf den Speiseplan, gut verdauliches wie Gemüse dagegen schon.

Also noch einmal in kurzen Schritten zusammengefasst:

  1. 12 Stunden Pause zwischen dem alten Futter und Barf, am Besten über Nacht
  2. 1 Fleischsorte und leicht verdauliches Gemüse für den Anfang aussuchen
  3. In den ersten Tagen auf 2-3 kleine BARF-Mahlzeiten aufteilen
  4. KEINE Knochen in den ersten 6-8 Wochen

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Umstellung und freue mich auch über Rückmeldungen hier oder in meinem Shop 🙂

Eure Petra

Warum BARF für Welpen gesund ist

Schon im Bauch der trächtigen Hündin wird der Grundstein für die Gesundheit und Vitalität der Welpen gelegt. Egal ob Welpe, trächtige Hündin, Junghund, Erwachsener oder Senior –  beim BARFEN weiß man genau, was in den Napf kommt. Eine optimale Versorgung findet so, je nach aktuellem Bedürfnis statt. Am Besten, direkt von Geburt an.

Jeder, der einen Welpen in seine Familie aufnimmt, möchte, dass er sich gesund entwickelt und ein stabiles Immunsystem aufbaut. Je besser die Grundsteine für die gesunde Entwicklung im Welpenalter gelegt werden, desto fitter bleibt unser Hund sein Leben lang.

Beim BARFEN verzichten wir darauf, unnötige Dinge wie Zucker, Getreide, etc. mitzuverfüttern. Das heißt, unser Welpe kann sein Futter fast vollständig verwerten. Dadurch wird der Organismus gar nicht erst mit schlechten Lebensmittelkomponenten belastet. Hier ein paar Beispiele, worauf man mit BARF perfekt reagieren kann:

  • Fellwechsel – hier helfen zum Beispiel wertvolle Öle
  • Allergien – Exotische Fleischsorten und wertvolle Öle
  • Wachstum – Wertvolles Calcium, Fleischsorten für viel Energie, uvm.
  • Trächtigkeit – Erhöhter Bedarf an Eiweiß und Energie

Du entscheidest, was dein Welpe in den Napf bekommt und welche einzelnen BARF Komponenten er aktuell benötigt. So kannst du auf alle Veränderungen direkt reagieren und dein Welpe wächst von Anfang an gesund und munter auf.

  1. Du entscheidest von Anfang an, was dein Hund in den Napf bekommt.
  2. Du kannst jederzeit auf die Bedürfnisse deines Hundes reagieren.
  3. Dein Welpe nimmt gar nicht erst ungesunde und künstliche Zusätze wie Zucker, Getreide, etc. in seinen Organismus auf.
  4. Du kannst das Immunsystem deines Hundes stärken, sodass er bis ins hohe Alter möglichst gesund, vital, agil und fit ist.
  5. Dein Welpe bekommt durch bewusstes BARFEN (z.B. Calcium-Zusatz) seltener Wachstumsprobleme. Die Muskulatur wird stabiler, etc.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen bei der Entscheidung, deinen Welpen zu BARFEN.

 

Lieben Gruß, deine Petra

Grünen Pansen füttern

Hallo ihr Lieben,

im Internet recherchieren viele die Barfen erst einmal, wie man grünen Pansen richtig füttert. Der Pansen ist der größte der drei Vormägen des Rindes. Hier werden pflanzliche Nahrung zersetzt, damit Rinder Gräser und Pflanzen verdauen und verwerten können. Das Grünzeug wird „vorgegärt“ und die Zellulose aus den Pflanzen werden durch Mikroorganismen zersetzt.

Durch die Rückstände der vorverdauten Pflanzenreste, wird der Pansen so gesund für unsere Vierbeiner. Er enthält viele wertvolle Mineralstoffe, Vitamine und probiotische Kulturen, die der Verdauung unseres Hundes gut tun. Deshalb sollte der grüne Pansen ein wesentlicher Bestandteil der BARF-Ernährung sein.

Und das enthält grüner Pansen:

Analytische Bestandteile: Protein 19,4 %, Fettgehalt 4,9 %, Rohfaser 1,2 %, Rohasche 4,2 %, Feuchte 69,8 %

Außerdem: Vitamin A, E, B, C, E, Eisen, Fluor, Kupfer, Jog, Mangan, Zink, Calcium, Magnesium, Phosphor und Schwefel

Wie oft füttert man grünen Pansen?

 

Es reicht aus, wenn der grüne Pansen einmal in der Woche als Alleinfuttermittel gefüttert wird. Anhand der Nährwerttabelle kann man sehen, wie gesund er für unsere Hunde ist.

Gewolfter oder ganzer grüner Pansen?

Ich persönlich empfehle bereits gewolften Pansen, denn Kühe fressen auch mal Steinchen, Plastikteile oder Metallstücke (Draht, etc.) mit. Diese landen dann bei einem ganzen Pansen mit im Napf eures Hundes. Bei gewolften Produkten werden Metalldetektoren eingesetzt. Ich empfehle trotzdem, dass ihr vorher mit einer Gabel durch die Stücke rührt, um Fremdkörper ganz sicher auszuschließen. Sicher ist sicher 🙂

Ich hoffe ich habe euch weiterhelfen können.

Lieben Gruß, Petra

 

Fertig BARF vs. Selbst zusammenstellen

Guten Morgen,

heute möchte ich für euch eine Gegenüberstellung machen. Was für euch besser geeignet ist: Eine BARF-Mahlzeit selbst zusammen zu stellen oder auf Fertige BARF-Kompositionen zurückzugreifen.

Eine BARF-Mahlzeit selbst zusammen stellen:

Heutzutage muss BARFen keine Wissenschaft mehr sein. Im Internet gibt es wunderbare BARF-Rechner, die uns grob den Bedarf unseres Tieres aufschlüsseln. Anhand dieser Listen sehen wir, wie viele Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Öle, Mineralien und Spurenelemente unser Hund braucht. Dieser Bedarf variiert tatsächlich von Aktivität, Größe und Alter unseres Hundes. Und auch damit, ob wir mit ihm züchten (wollen) oder nicht.

Leider können wir nicht einfach hingehen, Fleisch und Knochen vorsetzen und dann hat es sich. Nein, das führt langfristig zu erheblichen Mängeln und gesundheitlicher Beeinträchtigung. Nur wenn die Mahlzeiten im Schnitt ausgewogen sind, können wir unseren Hund überhaupt mit BARF gesund ernähren. Hinein gehören: Fleisch/ Fisch (Blut und Fettanteile), Gemüse und Obst, Innereien, Öle und (fleischige) Knochen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Wir können genau bestimmen, was unser Tier zu fressen bekommt. Das kann zum Beispiel bei Allergien und Unverträglichkeiten sinnvoll sein.
  • Wie können z.B. bei Krankheiten, Fellwechsel, Trächtigkeit, etc. bestimmte Öle und Nährstoffe hinzufügen und so für eine optimale Fütterung sorgen.
  • Wir können das Gewicht unseres Tieres beeinflussen und beispielsweise bei Fettleibigkeit gezielter eingreifen.
  • Wir können die Mahlzeiten tagesfrisch zubereiten und zusammenstellen.

 

Hier geht es zu den einzelnen Komponenten:
Fleisch 
Innereien
Obst und Gemüse
Öle und Mineralien 
Knochen 

 

Auf Fix-und-Fertig-BARF zurückgreifen:

Ein fertig gestelltes Komplettmenü wird anhand von wissenschaftlichen Empfehlungen komponiert. Das heißt darin enthalten sind alle Nährstoffe, die unser Hund für ein gesundes Leben braucht. Die Empfehlungen für die Futtermenge steht bereits auf der Verpackung, wir müssen das BARF-Menü also im besten Falle nur noch auftauen und in den Napf geben. Die Futtermenge kann hier auch variieren, je nach Aktivität, Alter und gesundheitlichem Zustand des Hundes. Am Ende müssen wir selbst herausfinden, ob unser Tier ein wenig mehr oder doch weniger Futter benötigt.

Vorteile auf einen Blick:

  • Wir sparen zeitlichen Aufwand und müssen nicht dafür sorgen, alle Zutaten für ein ausgewogenes Menü im Haus zu haben.
  • Wir können bei den Futtersorten variieren, indem wir verschiedene BARF-Menüs einkaufen.
  • Vor allem auf Reisen sparen wir Zeit und Utensilien wie Messer, Waage, Messlöffel, etc. da die Mahlzeiten bereits fertig gemischt sind.

Hier gehts zu den BARF-Komplettmenüs

Ich hoffe ich konnte euch bei der Entscheidungsfindung etwas helfen.

Eure Petra

Übergewicht bei Katzen

 

Guten Morgen ihr Lieben,

während es bei Hunden häufiger zu beobachten ist, dass sie zu viel auf den Rippen haben, sind viele Katzen „normalgewichtig“ und „schlank“. Es gibt jedoch ein paar unserer Stubentiger, die übergewichtig sind. Das kann aus gesundheitlichen Gründen sein oder an der Auswahl des Futters liegen.

Das Idealgewicht unserer Katzen ist natürlich eine Frage der Rasse, ein Blick auf die Waage reicht da nicht aus. Wenn ihr eure Katze auf die Waage stellt (viel Glück!) und das Idealgewicht eurer Katze kennt, dann ist es hilfreich zu wissen, dass bereits 10% Mehrgewicht als Übergewicht gelten. Bereits ab 20% Übergewicht würde ein Tierarzt euer Tier als „Fettsüchtig“ bezeichnen (Adipositas). Das ist eine der häufigsten Krankheiten von Katzen, die häufig Folgekrankheiten nach sich zieht.

Wenn ihr den Gang zur Waage mit eurer Katze vermeiden wollt, könnt ihr anhand der Rippen und der Wirbelsäule feststellen, ob eure Katze an Übergewicht leidet (wenn man es nicht auf den ersten Blick sehen kann). Streichelt ihr über die Rippen und die Wirbelsäule und könnt ihr diese dabei nicht mehr spüren, steht bereits die Gesundheit eurer Katze auf dem Spiel. Wie beim Menschen steigt damit die Gefahr an Diabetes und Herzleiden zu erkranken.

Barft ihr eure Katze noch nicht, ist es an dieser Stelle empfehlenswert sie umzustellen. Dann purzeln die Pfunde fast von ganz allein.

Aber welche Futtermenge ist da die Richtige? Sagen wir eure Katze wiegt 6kg, sollte aber eigentlich nur 4kg wiegen. Dann füttert ihr die BARF-Menge, die für 4kg ausgerichtet ist.

Damit eure Katze Fett abbaut und keine Muskeln, solltet ihr auf hochwertige, fettarme Fleisch- und Fischsorten umstellen. Das wären zum Beispiel magere Geflügelsorten (Huhn und Pute) sowie mageres Rindfleisch oder Seelachs.

Und ist eure Katze etwas moppelig, verzichtet bitte erst einmal auf Leckerchen, auch wenn sie noch so süß schaut. ❤

Eure Petra

Fellwechsel im Frühjahr und bei milden Temperaturen

In manchen Teilen Deutschland kann man jetzt schon beobachten, dass unsere Hund vermehrt anfangen zu haaren. Klar, mancherorts ist es noch unglaublich kalt, an anderen Stellen ist der Winter eher mild  – zumindest zu der Tageszeit, an der wir mit unserem Hund das Haus verlassen.

Woran erkennt man gesundes Fell?

Gesundes Hundefell glänzt, ist seidig, riecht „hundemäßig“ gut. Eine gute Ernährung trägt dazu bei, dass euer Hund sich in seinem Fell sehr wohl fühlt und er eben nicht so viel haart.

Eigentlich haart unser Hund erst im Frühjahr, wenn das Tageslicht länger bleibt und die Temperaturen deutlich milder werden. Dann kann es 6 bis 7 Wochen dauern, bis unser Hund sein Fellkleid gewechselt hat. In der Zeit kann alle Welt sehen, dass unser Hund haart, zum Beispiel an unserer Kleidung, an den „Fellmäusen“ in unserer Wohnung und wenn er sich draußen mal schüttelt und lustig seine Haare verteilt.

Wie können wir unseren Hund bei seinem Fellwechsel unterstützen?

  • Vitamine und Mineralien helfen, damit sich unser Hunde wohl fühlt
  • Zusätzlich hochwertige Öle füttern, wie Nachtkerzenöl, Leinöl und Lachsöl 
  • Bürsten und Kämmen:
    Wöchentlich: Hunde mit glattem Fell und Drahthaar, Langhaar mit Unterfell
    Täglich: Hunde mit seidigem Fell
  • Hundehanf unterstützt unseren Hund in seinem Stoffwechsel und versorgt ihn während des Fellwechsels mit Vitaminen und Mineralien

 

 

 

Was würde deine Katze kaufen?

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch zum Thema BARF für eure Katze ein bisschen beraten. Es gibt für Katzen viele verschiedene Fleischsorten, die geeignet sind (unten aufgelistet).

Aber was kommt der natürlichen Ernährung am nächsten?
Was ist besonders geeignet für euren Stubentiger? 

Stellen wir mal die These auf, dass eure Katze ein wildlebendes Raubtier ist. Sie würde also auf die Jagd gehen und Mäuse fangen, Vögel und je nach Geschicklichkeit vielleicht sogar mal ein Häschen erlegen. Außerdem würde eure Katze, sofern sie nicht völlig wasserscheu ist, Fische angeln gehen, zum Beispiel in Nachbars Teich.

Wie ihr euch denken könnt, stehen also auf dem Hauptspeiseplan eurer Katze eher die kleinen Tiere. Und zwar als „Komplettmenü“. Mit Haut, Knochen, Haaren/ Federn/ Schuppen und Innereien, sowie dem vorverdauten Futter, das die „Opfer“ bis dahin zu sich genommen haben.

Ihr habt beim Barfen tatsächlich die Möglichkeit ganze (Frost-)Mäuse, (Frost-)Ratten und (Frost-)Küken zu füttern. Natürlich nicht als Maus am Stiel, sondern getaut.
Wem das zu viel des Guten ist, was ich sehr gut nachvollziehen kann, kann auf andere, optimale Fleisch- und Fischsorten zurückgreifen.

Geeignete Sorten für eure Katze sind leicht verdauliche Geflügelsorten, wie:

  • Hühnchen 
  • Ente 
  • Truthahn

Außerdem noch Kaninchen, denn das kommt der natürlichen Ernährung eurer Katze sehr nahe.

Unterschiedliche Fischsorten bringen auch Abwechslung in den Napf eurer Katze:

  • Alaska-Seelachs 
  • Lachs 
  • Makrele
  • Pangasius 
  • Schellfisch 
  • Sprotte 
  • Thunfisch 

Ist eure Katze ein Allergiker oder liebt es, exotisch zu speisen, dann könnt ihr auch folgende Fleischsorten sehr gut füttern:

  • Lamm 
  • Elch 
  • Hirsch 
  • Känguru
  • Pferd 
  • Rentier 
  • Strauß 
  • Rind 

Ich hoffe ich konnte euch etwas weiterhelfen, was die Futtersorten für eure Katze betrifft. Im Zweifelsfall fragt eure Katze selbst, denn sie hat ein feines Gespür dafür, was sie mag und was nicht.

Lieben Gruß, Petra

 

Ist mein Hund zu dick?

Wenn man mal ganz bewusst durch den Park schlendert und auf die Vierbeiner schaut, die uns Menschen so begleiten, stellen wir schnell fest, dass viele Hunde etwas „mopsig“ aussehen.

Woran erkennt man einen moppeligen Hund? 

Die liebevoll gepflegte und gefütterte Wurst auf vier Beinen erkennen wir daran, dass sie am Bauch, Brustkorb und im Lendenwirbelbereich Speck angesetzt hat. Natürlich kann es auch eine üppige Fellpracht sein, die so aussieht, denn manche Hunde behalten ihre Unterwolle sogar durch die Sommermonate hindurch.

Wir können einfach ertasten, ob unser Hund zu dick ist: Wenn wir nach den Rippen unseres Hundes tasten und seitlich leichten Druck ausüben UND diese dann spüren, dann ist er nicht zu dick. Hat er aber eine wohlig warme Schicht um die Rippen gelegt… dann heißt es, ran an den Speck. Denn er ist ungesund für unseren Hund. Schließlich wollen wir ihn doch ein ganzes langes Hundeleben an unserer Seite wissen – gesund und munter.

Aber gibt es da nicht Rassenunterschiede? 

Natürlich sind Hunde in ihren Körperformen so individuell wie wir Menschen. Aber je älter unser Tier wird oder zum Beispiel nach einer Kastration, setzt es eben, genauso wie wir Menschen, schneller Speck an.

Labbis, Cocker und Beagle neigen übrigens besonders dazu, fett anzusetzen, weil sie so gerne fressen… Hinzu kommt noch die Gabe von vielen Leckerlies, weil unser Liebling ein braver Hund war und auf uns gehört hat. Wer kann diesen Augen auch widerstehen?!

Und was sind die Ursachen? 

Natürlich sind zu viel Futter und Leckerchen die Hauptursache, aber es können auch noch Faktoren wie Bewegungsmangel, Alter, Kastration und dadurch reduzierter Stoffwechsel zu Übergewicht unseres Hundes beitragen. Bei manchen Hunden kann auch eine Krankheit dahinter stecken, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, Nebennierenüberfunktion oder ähnliches. Die Antwort finden wir aber häufig im Leckerchenbeutel…

Und was hilft, wenn mein Hund zu dick ist? 

Wie bei uns Menschen können natürlich Sport und Bewegung dabei helfen, etwas abzuspecken. Hilft Sport allerdings nicht mehr weiter, muss die Ernährung etwas umgestellt werden.
Wenn du BARFst, kannst du einfach den Gemüse-Anteil im Futter erhöhen und auf magere Fleischsorten zurückgreifen. Durch den größeren Gemüseanteil wird dein Hund schnell satt und die Pfunde purzeln auch automatisch.

Bitte sei konsequent und füttere keine Leckerchen, bis er etwas abgenommen hat. Auch wenn dich dein Moppelchen noch so niedlich anschaut.

 

 

7 Antworten zur Allergie beim Hund

Hallo,

Heute möchte ich euch 7 Tipps an die Hand geben, rund um eine Allergie bei eurem Hund.

  1. Kann jeder Hund eine Allergie bekommen?

    Eine Futtermittelallergie kann von heute auf morgen entstehen, auch bei Futtersorten, die dein Hund bislang gut vertragen hat. 30 – 50 % dieser Unverträglichkeiten treten bereits in den ersten Lebensjahren unserer Hunde auf.

  2. Was sind die Symptome?

    Dein Hund muss nicht alle dieser Symptome aufweisen, manchmal äußert es sich schon in einer Kleinigkeit:

    – Die Allergie beginnt oftmals mit Magen-Darm-Problemen. 
    – Die Haut deines Hundes kann Pickelchen oder Schuppen aufweisen. 
    – Dein Hund hat starken Juckreiz und kratzt sich ständig. 
    – Intensives Pfotenlecken und „nagen“. 
    – Ohrentzündungen und häufiger Milbenbefall gehören auch dazu. 
    – Dein Hund hat kahle Stellen im Fell, stumpfes, schuppiges Fell.

  3. Verdacht auf eine Allergie

    Wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund auf sein Futter allergisch reagiert, kannst du sein Blutbild untersuchen lassen oder eine Ausschlussdiät beginnen.

  4. Was ist eine Ausschlussdiät?

    Hierbei werden alle Bestandteile des bisherigen Futters aufgelistet (auch Leckerchen!). Denn jeder Inhaltsstoff kann Schuld an der allergischen Reaktion sein.
    Anschließend suchst du dir eine Eiweißquelle aus, mit der dein Hund noch nicht in Berührung gekommen ist. Zum Beispiel Strauß, Rentier, Kaninchen oder Pferd. Dazu kannst du eine Kohlenhydratquelle wählen, zum Beispiel Kartoffeln (wenn sie kein Bestandteil des bisherigen Futters waren.)

  5. Wie lange macht man eine Ausschlussdiät?

    Die Diät geht über einen Zeitraum von 3-4 Monaten. In der Zeit fütterst du NUR genau das eine Futter. Nichts anderes. Liegt eine Allergie vor, hat dein Hund die Symptome bis dahin nicht mehr. Sind sie weg, gehst du hin und testest, eins nach dem anderen, was er verträgt. Die Reaktion erkennst du in der Regel bereits nach wenigen Tagen.

  6. Allergie-Tagebuch führen

    Wenn du die Reaktionen deines Hundes auf das Futter vermerkst, kannst du besonders schnell feststellen, was er besonders gut verträgt und was nicht.

  7. Warum füttert man „exotisches“ Fleisch bei einer Ausschlussdiät?

    Am besten eignet sich Fleisch, dass sich nicht in der „normalen“ Nahrungskette deines Hundes befindet, denn damit ist er zuvor nicht in Berührung gekommen und es ist somit nicht „auf eine Allergie vorprogrammiert“. Viele Hunde reagieren allergisch auf Huhn, Lamm oder Rind, weil es sich in vielen Futtersorten befindet.

    Exotische Fleischsorten sind zum Beispiel: 
    – Elch 
    – Pferd 
    – Rentier 
    – Känguru 
    – Strauß 
    – Kaninchen 

Bestimmt ist für deinen Hund auch etwas dabei. Gib ihm Zeit, damit er sich von seinen Allergie-Symptomen erholt. Gute Besserung!

Deine Petra